Dubai

Ich habe lange gebraucht, um mich von Dubai überzeugen zu lassen. ”Eine künstlich erbaute Stadt in der Wüste, klingt nicht sehr interessant.” Gut, dass ich nicht bei dieser einen Aussage geblieben bin. Wenn du den ganzen Hype auf jeder Social Media Plattform mit den perfekten Bildern dazu siehst, weckt das dein Interesse. Vor allem bin ich ein Mensch, der die Wärme über alles liebt. Also warum nicht? Ein Erlebnis war es schon mal mit Emirates A380 zu fliegen. Das ganze Entertainment Programm nahm mir meine Flugangst, das heißt, die sechs Stunden vergingen „wie im Flug“. Vor allem, bekommt man beim Anblick des Flugpersonals, das Gefühl, du hättest vielleicht nicht im Pyjama Look ins Flugzeug steigen sollen.

Ich habe von vielen Leuten gehört: ”Wenn du in New York bist, fühlst du dich klein.” Ich war zwar noch nicht in New York, aber ich darf korrigieren: ”In Dubai fühlst du dich klein!” Die erbauten Gebäude sind unglaublich hoch. Falls ihr euch entscheidet, zu Fuß in die Stadt zu gehen, lasst es sein, vor allem bei 40°C. Man hat das Gefühl, die Stadt ist nur ein paar Meter von dir entfernt. Nein, ist es nicht. Also, wenn ihr in Jumeirah seid, nehmt ein Taxi. Und falls ihr euch doch verlaufen solltet, sucht Burj Khalifa. Es ist das noch höchste Gebäude der Welt mit 828m Höhe. Ich sage ”noch”, weil nächstes Jahr, das höchste Gebäude, speziell für die Expo, erbaut werden soll. Und zwar Dubai Creek Tower, mit ca. 928-1400 Metern Höhe. Wie das geht? Ich habe keine Ahnung.

Wenn man ein neues Land betritt, dann sollte man sich die Zeit nehmen, es kennen zu lernen. Ich bin nicht der Typ, der irgendwo hinfliegt, um den ganzen Tag am Pool zu liegen und dann abends feiern geht. Die Vorstellung ist meines Erachtens reine Geldverschwendung. Ich lerne die Kultur kennen, stelle mir Fragen, probiere traditionelle Gerichte und vor allem, studiere ich jeden Kleidungsstil der jeweiligen Kultur.

Wer etwas erleben möchte, dem empfehle ich die Safari Tour durch die Wüste. Wir sind mit dem Jeep durch die Dünen gefahren und das mit einer Geschwindigkeit, die einer Achterbahnfahrt ähnelt. Zwischendurch hielt unser Jeep an, um die majestätischen Falken näher kennen zu lernen. Es ist sogar erwünscht, sie auf dem Arm zu halten. Des weiterem darf man sich beim Sandbording austoben und anschließend auf Kamelen reiten, mein persönliches Highlight. Zu guter Letzt wurden wir mitten in der Wüste zum Frühstück eingeladen, in dem wir auf orientalischen Teppichen und Kissen Platz nahmen. Man reichte uns würzigen Kaffee und Datteln und die Shisha durfte natürlich nicht fehlen.
Wer keine Berührungsangst hat, der sollte eines der Souks in Dubai besuchen. Das sind Bazare, wo Gold, Gewürze und Textilien verkauft werden. Sobald man sich dem Ort nähert, wird man von Gruppen von Händlern angesprochen, die Ihre Ware verkaufen möchten. Ich ergatterte mir einen Seidenschal, orientalische Kleider und Taschen. Hier ist handeln angesagt!
Wem das ganze zu viel ist, der kann ganz bequem und luxuriös in der Dubai Mall shoppen. Aber 1200 Geschäfte um dich herum sind genau so anstrengend. Gleich neben an befindet sich Burj Khalifa. Die Tickets sind sehr teuer, von daher lässt es sich von außen genau so gut bestaunen. Wasserlichtspiele sind inklusive. Wer doch ein hohes Gebäude besuchen möchte, dem empfehle ich Dubai Frame, welches für die Expo erbaut wurde. Die Tickets sind günstig. Wie der Name schon verrät, sieht das Gebäude aus wie ein Bilderrahmen und das aus Gold. Und wenn ich Gold meine, dann meine ich echtes Gold. Unten befindet sich ein Museum. Man erfährt die Geschichte Dubais und oben darf jeder über eine gläserne Plattform laufen, mit dem direkten Blick nach unten. Nichts für schwache Nerven. Anschließend wird dir die Zukunftsvorstellung präsentiert. Ebenso nichts für schwache Nerven…

Aber wer einfach nur entspannen möchte, der sollte sich Zeit für die Strände nehmen oder vielleicht Atlantis auf der Palme besuchen.

La Palma

La Palma ist nicht die Hauptstadt von Mallorca, sondern eine Insel, genau genommen eines der kanarischen Inseln, vulkanischen Ursprungs vor der Nordwestküste Afrikas. Die Strände sind schwarz, aufgrund des Vulkans. Der Kontrast zwischen dem türkisblauem Wasser und dem schwarzen Sand ist einzigartig. Für Gewöhnlich sind die Temperaturen etwas milder, als auf den anderen Inseln neben an. Die Wellen prallen am Vulkangestein, ein beruhigendes Geräusch zum abschalten. Dabei werden gerne portugiesische Galeeren angespült, wobei man etwas vorsichtig sein sollte.

“Das, was mich an dieser Insel am meisten fasziniert, ist die Ruhe.”

Es gibt kein lautes Nachtleben, kaum Touristen und vor allem Niemand, der dir Sonnenbrillen verkaufen will. Wer die Natur näher kennenlernen möchte, kann sich ein Auto mieten oder ein paar Touren buchen. Meine Tour startete ganz oben. Ungefähr 2.426 m hoch. Denn auf dem Roque de los Muchachos befindet sich ein Observatorium. Der Ausblick nach Unten ist überwältigend. Die Wolken sind zum Greifen nah, das Gestein ist rötlich, so entsteht der Eindruck, man sei auf dem Mars. Etwas weiter unten sind viele Bananenplantagen zu sehen, die man auch besuchen darf. Man erfährt einiges über den Anbau der leckeren Früchte, was sehr wissenswert ist. La Palma ist auch bekannt für Ihr Zuckerrohr, der noch in kleine Parzellen angebaut wird. Mein persönlicher Tipp: Bei diesen Parzellen gibt es kleine Kostproben. Wenn es um die spanische Küche geht, dann verbinde ich es nicht nur mit Paella, sondern mit Tapas! Auf La Palma habe ich bisher die besten Tapas gegessen. Besucht die kleine Tapas Bar ”El Pulpo”, direkt am Strand (Calle Los Cancajos 4). Dort gibt es leckere Salzkartoffeln mit Aioli, Gambas, Calamares und vieles mehr.

Ein Spaziergang in die Stadt zahlt sich aus. Rechts von dir befinden sich die Häfen, während links von dir die steinerne Vulkanwand steil nach oben geht. An kleinen Ecken sind bunte Häuser sichtbar, die an die Gebäude der niederländischen Antillen erinnern. Dort gibt es auch Boutiquen, mit hübschen Kleidern und Schmuckstücken.

Sweet Accessoires im Alstertaler EKZ

Die Akademie JAK für Mode und Design kooperiert mit dem Alstertal Einkaufszentrum. Während des Studiums, durfte ich mit einer weiteren Kommilitonin, einen Workshop für Nähanfänger leiten, zu dem Thema Süßigkeiten. Es wurden unter anderem kleine Kosmetik Taschen aus Süßigkeiten Verpackungen hergestellt.
Nebenbei wurden meine Accessoires, zum passendem Thema ausgestellt. Eine Handtasche, im Aussehen einer Eis-Creme Tüte, eine Clutch aus Papierstrohhalmen und eine Kopfbedeckung, optisch, wie zwei Eiskugeln.