Daisy Necklace

About Daisy

Daisy… ein schöner Name. Sie ist nicht nur ein Name, wie die Geliebte von Gatsby, sondern eine dezente Blume, so schön in Ihrer Natürlichkeit.

Das Gänseblümchen

Schon als Kind knüpfte mir meine Mutter im Frühling einen Kranz aus Gänseblümchen.

Jetzt knüpfe ich Sie aus Perlen,

für Dich.

Sie besteht aus vergoldetem Edelstahl, Glasperlen und Süßwasserperlen. Der Verschluss ist ebenso aus Edelstahl und die Biene ist ein modisches Detail.

Hörst du das Summen der Bienenkönigin?

Hochzeit

Das Thema Hochzeit begeistert mich. Inzwischen wird das Thema mit mir in Verbindung gebracht. Sobald Freunde von mir, ein Hochzeitskleid sehen, schreiben sie mir und teilen mir mit: „Ich musste heute an dich denken!“ Dabei bin ich nicht mal verheiratet. Aber warum denkt man an meine Persönlichkeit? Nun ja, ich habe Modedesign studiert und meine Abschlusskollektion waren Brautkleider. Anschließend durfte ich Sie auf einer Hochzeitsmesse in Form einer Modenschau präsentieren. Mein absolutes Highlight. Hochzeitsfotografen nahmen Kontakt zu mir auf und wollten diese Kleider fotografieren. Natürlich wollte ich die Hochzeitswelt näher kennenlernen. Ich arbeitete in einem Showroom namens Elbbraut und war gleich verliebt in die Umgebung. Tüll, Seide und Spitze, ein wahrer Traum in Weiß. Wenn man die Sendung „Zwischen Tüll und Tränen“ kennt, der weiß, was meine Aufgabenfelder waren. Auch ich musste mir mehrere Male die Tränen verkneifen. Wenn meine Mädels mich fragen, nähst du mir eines Tages mein Hochzeitskleid? Dann sage ich

“Ja, Ich will.”

Manchmal fühle ich mich wie in dem Film „Wedding Planner“ mit Jlo. Aber warum gefällt mir das Thema so sehr? Ganz einfach, man ist umgeben von Glücksgefühlen anderer Menschen. Sie denken an nichts anderes, die schlechten Nachrichten werden ausgeblendet. Es gibt so viel Hass und Neid auf dieser Welt. Dann darf man es für einen Moment vergessen. Oder? Natürlich bin ich regelmäßig in Kontakt mit Brautpaaren. Wenn Du zufällig ein Verlobungsring für deine große Liebe suchst, besuche mich bei Christ und Ich helfe Dir! Wenn Sie hoffentlich JA gesagt hat, besucht Ihr mich zusammen und Ich schenke Euch eine schöne Trauringberatung. Wir konfigurieren digital und dreidimensional Eure Traumringe. Danach wird zelebriert.

Und? Brauchst du noch mehr Tipps zu deiner Hochzeit?

Kein Problem, diese Kontakte möchte ich dir gerne ans Herz legen:

Hochzeitsfotografen:

Vy Pham Deine Unvergessliche Hochzeit | Hochzeitsfotograf Hamburg & Umgebung (phamweddings.com)

Lea Rieke Galerie (lea-rieke-hochzeiten.com)

Rahel E. Home – Rahel E. Photography (rahelerdei.com)

Brautstyling: Henrike Bleil Brautstylistin | Henrike Bleil Make-Up & Hair | Hamburg

Hochzeitstorte: Cherrylicious – Wir backen deine wünsche

Trauringe: Trauringe jetzt bequem online entdecken| CHRIST.de

Wer Lust auf eine Paar – Illustration hat, kontaktiert mich gerne. Meine Stilrichtung findet Ihr unter „Illustrations“.

Webmanufaktur

Ich war bei Maike Weyrich zu Besuch und durfte mir Ihre Werke mal genauer ansehen. Der Webstuhl fasziniert mich immer wieder, vor allem kann man wirklich jedes Material nehmen, um etwas zu verweben. Besonders gefällt mir das gewebte oder geknüpfte Leder.

Maike Weyrich ist Handwebmeisterin und hat von der Pike auf gelernt, wie man Stoffe in Handarbeit herstellt. An einem über 100 Jahre alten Handwebstuhl fertigt Sie auf traditionelle Weise moderne Stoffe. So wird ein altes Handwerk neu interpretiert.

In meiner offenen Werkstatt entstehen individuelle, außer-gewöhnliche, einmalige Stoffe. Neben Cashmere, Seide und Wolle verwebe ich auch Leder, Felle, Federn, Perlen… Die Materialien und ganz spezielle Webtechniken machen es unmöglich, industriell nachgewebt zu werden. Schon der Stoff für Ihr Kleidungsstück ist ein nicht noch einmal herstellbares Unikat.

Webmanufaktur Maike Weyrich | Hamburg | Historisches Meister-Handwerk (maike-weyrich.de)

Die Designerhandtasche

Mädels, mal Hand aufs Herz. Wir alle sind mindestens ein Mal vor einem Schaufenster stehen geblieben, welches mit Designerhandtaschen geschmückt war. So sehr Uns die visuelle Präsentation beeindruckt, neigen wir den Kopf etwas nach unten, erschreckt uns der Preis und wir gehen weiter. In den letzten Jahren, haben sich so einige Designer Taschen angesammelt, aber nur eine von Vielen, habe ich zum regulären Preis gekauft. (Siehe Blogeintrag ”Milano”)

Immer wieder höre ich: „Wie findest du nur immer wieder diese Schnäppchen?“

Ganz einfach, es gibt eine Strategie. Ich kaufe nicht ”einfach so” eine Tasche. Sie muss mich wirklich überzeugen, vor allem brauche ich Bedenkzeit. Ich werfe nicht mein Geld zum Fenster raus. So hat man mich nicht erzogen. Viele wissen nicht einmal, wie bescheiden ich aufgewachsen bin.

Ihr habt bestimmt was von TKmaxx gehört. Ok, zugegeben, wenn man den Laden betritt, wirkt es oft „ramschig“. Aber einige Stores haben eine Goldlable Abteilung, mit fast allen Designerlables bis zu 50% günstiger. Ein Tipp von mir: Niemals am Wochenende shoppen. Bis dahin ist das Beste vergriffen. Wir sprechen hier von Einzelstücken. Geht am besten Montags hin. Neuware kommt immer Montags. Vintage – Das ist Musik in meinen Ohren! Habt keine Angst vor Second Hand Mode. Ihr müsst nur vertrauen können. Sucht Euch NIEMALS einen Online/Shop aus, wo Ihr nichts zurück geben dürft. Ich spreche aus Erfahrung… Zu meinen Favoriten gehört THE VINTAGE BAR. Zu jedem Produkt gibt es eine Zustandsbeschreibung. Sehr wichtig! Außerdem gibt es Fotos von möglichen Flecken und Kratzer. Ihr bekommt ein Echtheitszertifikat und man kann Alles zurück schicken, wenn es einem nicht gefällt. Und wenn Ihr immer noch Angst vor Fälschungen habt, informiert euch online über die Merkmale der Seriennummern, die in der Wunschhandtasche versteckt ist. Codierungen und Hologramme verraten das Herstellungsjahr. Instagram – Es gibt lokale Secondhand Shops, die regelmäßig Story Sales machen. Aufgrund der vielen Schließungen hat sich diese Verkaufsstrategie besonders in der Pandemie Zeit bemerkbar gemacht. Mein Favorit ist Secondella. Fast täglich werden neu eingetroffene Vintage Pieces präsentiert. Und für die ganz Mutigen: Selbst Blogger verkaufen ihre gebrauchten Schätze, um sich Neue kaufen zu können. Bisher habe ich einmal etwas ergattern können! Tja, dann gibt es noch den klassischen SALE. Nicht alle Designer machen da mit, aber die beste Saison für mich, ist nach der Weihnachtszeit. Also, geht auf die Suche und vielleicht findet Ihr schon bald ein Schnäppchen!

Und denkt immer daran, egal ob Sale oder nicht, eine Designerhandtasche ist wertvoll und nachhaltig. Mit Sorgfalt, bleibt sie Dein/e ewige/r Begleiter/in. Das gilt auch für den Inhalt deines Kleiderschrankes. Ein paar fastfashion-pieces weniger und dafür lieber etwas Wertvolles ist doch viel schöner oder?

Zu Gast bei Brides&Grooms

Meine Abschlusskollektion beschäftigt sich mit der Brautmode und durfte auf drei verschiedenen Laufstegen präsentiert werden. Eines der Laufstege war auf der Hochzeitsmesse Brides&Grooms, auf der ich meine Kräuterbräute, Oliver Tienken vorstellen durfte. Die Brautmodekollektion erhielt diesen Namen, da jedes Kleidungsstück von der Kräuterwelt inspiriert worden ist.

Die aktuellen, traditionellen Bräuche und Symbole der Braut hat sich in der Gesellschaft fest verankert.

Bisher zeigen sich kaum Änderungen oder Entwicklungen für die Braut. Die Braut sucht sich Ihr Kleid selbst aus. Es ist weiß und variiert nur in ihrer Schnittform. Das Fest wird individuell gestaltet und die Zeremonie hängt meist von der Religion ab. Musik, Tänze und Bräuche entwickeln sich in die moderne technische Welt und wirkt künstlich. Die Kräuterbraut bricht die moderne technische Entwicklung. Sie ist naturverbunden, lebt jedoch nicht in der Vergangenheit. Sie ist die Braut der Zukunft.

Wie der Name es verrät, spielen Kräuter eine wichtige Rolle.

Sie ist die Inspiration der Braut. Vor vielen Jahren waren Kräuter eine besondere Entdeckung, denn sie können den Menschen heilen. Kräuter spielten in der Hochzeit eine besondere Rolle, jedoch sind die Symbole in Vergessenheit geraten. In der Antike hatten bestimmte Pflanzen bzw. Kräuter bei Hochzeiten eine Bedeutung. Zum Beispiel wurde die Gemeine Myrte auch Brautmyrte genannt, da sie das Symbol der Liebesgöttin Venus war. Thymian symbolisierte Mut und Kraft, während Basilikum für Schutz und Heiligkeit steht. Die klassische Hochzeitspflanze ist Rosmarin. Im Mittelalter trug die Braut einen Kranz aus Rosmarin, da sie für Fruchtbarkeit, Treue und Glück steht. Nach einem Aberglaube soll der Duft der Kräuter Geister abhalten. Aus diesem Grund wurden sie für Blütenkränze und Girlanden verwendet. „Kräuterbräute“ erfindet die Braut neu, indem die Eigenschaften und Symbole der Kräuter mit der Brautmode vereint werden. Die Farbe, die mit den heilenden Pflanzen in Verbindung gebracht werden, ist grün. Dabei geraten die Blüten in Vergessenheit. Viele Kräuter haben Blüten, die klein sind und nach einem kurzen Zeitraum verblühen. Pfefferminze wird mit grünen Blättern in Verbindung gebracht, dabei hat sie kleine, rosa farbige Blüten. Die Kleidung der Kräuterbräute orientiert sich überwiegend nach der Farbe der Blüten, jedoch wird die Farbe Grün nicht ausgeschlossen. Das meist gewählte Kleidungsstück der Braut, ist das Kleid in weißer Farbe. Bevorzugt werden lange Kleider, meist bestehend aus viel Tüll. Die Kräuterbraut trägt nicht nur Kleider. Sie trägt Röcke oder Hosen in Kombination zu passenden Oberteilen. Die Materialien der neuen Brautmode sind aus pflanzlichen Naturfasern gefertigt. Leinen und Hanf sind die Hauptmaterialien der Kräuterbräute.

Milano

Mailand ist in meinen Augen eine wunderschöne Stadt, in der ich mich gleich verliebt habe. Sie ist die Stadt der Mode und voller Eindrücke. Als ich das erste mal in Mailand war, versuchte ich viel von der Stadt zu sehen. Der zweite Besuch war schon etwas komplizierter, denn ich nahm mir vor, nach meinem Modedesign – Studium etwas zu kaufen. Eine Begleiterin fürs Leben. Ich rede von einer Handtasche. Klingt erst mal nicht wirklich interessant. Doch bis Heute ist die Story immer ein Lacher wert.

Es fing schon vor der Reise an. Eine fiese Erkältung bahnte sich an und es sollte diesmal eine lange Fahrt werden. Noch vor der 10 Stündigen Reise brachte ich mein Erspartes zur Bank und konnte es kaum abwarten die Reise anzugehen.
Um welche Tasche handelt es sich überhaupt ? Nach durchdachter Überlegung, sollte es die „Queen Margeret“ von Gucci sein. Sie ist aus schwarzem Leder und die verschließbare Schnalle ist eine goldene Biene mit Vintage Perlen. Während meines Abschlusses, klebte ich ein Foto von dieser Tasche an meinem Spiegel. Das Ziel starrte mich jeden Morgen an. Beim Packen nahm ich das Foto mit und hoffte mit der Dreidimensionalen Version zurück zu kommen.

Die Autofahrt war lang, aber schön. Das durchqueren der Alpen ist ein unvergesslicher Anblick für alle Stadtmenschen da draußen. Bei der Ankunft war es mir wichtig, sofort den Laden zu stürmen, denn mein vorheriger Anruf, brachte mir leider nicht viel Erfolg. Ich wählte die Boutique in der Galeria Vittorio Manuele. Die Security öffnete die Tür und ich bemerkte schnell, wie voll der Laden ist. Eine bestimmte Gruppe Touristen, war gerade dabei einen Großeinkauf zu starten.
Eine Dame kam auf mich zu, ich kam ihr jedoch mit meiner Frage zu vor. Sie verschwand und kam mit leeren Händen wieder. ”Diese Tasche haben wir nicht, es gibt nur noch zwei Exemplare in ganz Europa“ Ein Herr gesellte sich dazu und kam mit der Python Version zu mir und versuchte sie mir an zu drehen. „Schauen sie, es ist die selbe Tasche, aus schwarzem Python Leder, nur ein paar Tausend Euro mehr.“ Mein Herz rutschte mir in die Hose. Was habe ich mir da eingebrockt. „Nein, ich möchte die schlichte Version“. Ich bat der Dame, die Tasche in den Laden liefern zu lassen und das war auch möglich. Sie müsste einen Tag vor Abreise geliefert werden. Für einen kurzen Moment war ich überglücklich.

„Zahlen Sie bar oder mit Karte?“ Ab dieser Frage ging nur noch alles schief. „Mit Karte“ war meine Antwort. Der Zahlvorgang wurde gestoppt. EC Karten funktionieren hier nicht. Ich brauche eine Kreditkarte. Leider besaß ich zu dem Zeitpunkt keine Kreditkarte. „Können sie bar Zahlen?“ war Ihre Frage. Ich hatte das Bild vor Augen, wie ich das Geld einzahlen ließ und in dem Moment hatte ich keinen Zugang darauf. „Nein, in dem Moment nicht“. Die Dame sagte, ich solle mir es auszahlen lassen. Mir war schon klar, dass das nicht funktionieren wird. Ich verließ die Boutique und spazierte zu einer italienischen Bank. Obwohl ich die Reaktion kennen würde, ein Funken Hoffnung war da. Natürlich zahlt mir Niemand so eine Summe aus. Ich rief meine Bank an und die gleiche Antwort war zu erwarten. Ich schaute mich um und beobachtete die Menschen, die von Laden zu Laden stolzierten. Für diese Menschen war alles einfach. Nur ich wollte mich für meine Arbeit in den vorigen Jahren belohnen. Aber es ging nicht.
Ich hatte einen Plan B. Aber diesen Plan mochte ich überhaupt nicht. Ich fragte meinen Vater, der auch vor Ort war, seine Kreditkarte nutzen zu dürfen. Wie hört sich das an? Das Mädchen läuft zu Papi und das Problem ist gelöst. Ich gehöre nicht zu dieser Sorte Mädchen und in dem Moment fiel es mir besonders schwer. Mit dieser Karte sollte das Hotel bezahlt werden, aber er gab sie mir.

Ich ging zurück in die Boutique, die Freude ist etwas verflogen. Die Dame war zufrieden, denn sie bekommt ja ihre schicke Provision. Nur machte ich einen Fehler, der mir später zum Verhängnis wurde. Ich gab schließlich meinen Namen an und nicht die meines Vaters. Alles verlief gut. Ich verließ den Laden, aber ich merkte, irgendetwas stimmt nicht. Zurück im Hotel erreichte eine Nachricht meinen Vater. Die Kreditkarte wurde gesperrt. Eine hohe Ausgabe unter anderem Namen im Ausland wurde festgestellt. Bei der Kombination nicht verwunderlich. Ok, das wars. Was habe ich angerichtet. Der erste Tag in meiner liebsten Stadt und dann das. Nach einem Telefonat mit dem Kreditinstitut, konnte das Problem behoben werden. Die Karte wurde entsperrt. Ich dachte in dem Moment, das wars mit der Tasche. Die Sperrung hat bestimmt den Zahlvorgang abgebrochen. Falls es doch geklappt hat, war es mir wichtig, das Geld meinem Vater sofort zu überweisen. Da schlich sich das nächste Drama an. In der Aufregung vergaß ich was? Genau, meinen Pin. Ich war mir so sicher, aber nein. Nach dem zweiten Versuch, rief ich mal wieder wo an? Genau, bei meiner Bank. Ich schilderte das Problem und man gab mir die Chance drei Fehlversuche zu riskieren. Danach müsse ich aber in die Filiale kommen, um es zu entsperren. „Ich befinde mich im Ausland!“ Das ist nicht machbar. Er beruhigte mich. „Wir machen das zusammen“. Schön, nur telefonierte ich mit dem hübschen Gerät, das alles regeln soll. Ich rufe erneut an.
Dritte Eingabe. Gesperrt. Als ich die Nummer wieder wählte, meldet sich natürlich eine andere Person. Erneut schilderte ich das Problem. „Kennen sie Jemanden, der Zugriff auf Ihre Pin hat?“ Die Personen sind mit mir im Ausland. Ich merkte ein Plan C schlich sich an. Jemand muss in die Wohnung und an meinen Ordner ran. Ich rufe meinen Onkel an. Ich bat ihn, den Wohnungsschlüssel von meiner Oma zu nehmen, um mir diesen Gefallen zu tun. Er machte es. Ich zog mehr Leute in das Problem rein, als erwartet. Trotzdem schien es zu funktionieren. Er hatte nur noch 1% Akku auf seinem Handy, dennoch konnte er mir meine Pin vermitteln. Halleluja! Ich überwies das Geld und vergaß dabei die Tasche. Hauptsache die Probleme sind beseitigt. Erschöpft ging ich schlafen und versuchte mich in den nächsten Tagen abzulenken, ohne zu wissen, dass die Tasche wirklich in meine Hände gelangen wird.

Was ich brauchte, war ein Ort, um zur Ruhe zu kommen.

Corso Como, das ist es. Mein Lieblingsort in Milano. Wenn es etwas gibt, um die Gedanken frei zu lassen, dann ist es Corso Como. Es befindet sich mitten in der Stadt. Aber wovon spreche ich? Viele würden es gar nicht erst bemerken und vorbei gehen aber nicht ich. Zwischen ein paar Geschäften und Restaurants befindet es sich. Ein kleiner geheimer Durchgang und an der Wand mit Mosaiksteinen beschrieben steht: „Corso Como“. Plötzlich ist man umgeben von Pflanzen und ein zarter Duft von Kaffee ist wahrzunehmen. Links befindet sich der Eingang für eine Boutique mit Designerstücken. Bekannte Marken sind dabei aber auch unbekannte, avantgarde Stücke sind zu betrachten. Als Erinnerung, kaufte ich mir einen Button mit dem Symbol von Corso Como. Rechts daneben befindet sich das Cafe. Es ist nicht laut, sondern ruhig mit leiser italienischen Musik im Hintergrund .

Ich fühlte es. „Dolce far niente“.

Ein Satz, den ich aus dem Buch „Eat Pray Love“ aufgriff, als der Charakter Liz in Kapitel Eat in Italien lernte, nichts zu tun. Es heißt übersetzt

„Das süße Nichtstun“.

Eine Etage höher befindet sich eine Kunstgalerie. Für mich ist es Balsam für die Seele. Weiße Wände, umgeben von Ausstellungen verschiedener Künstler. Neben an ist ein kleiner Laden mit den dazugehörigen Büchern. Es sind die der Künstler und über diesen wunderbaren Ort. Auch das Interieur für das optische Auge ist nicht zu übersehen. Am Ende der Galerie, führt der Weg zu einer schmalen Wendeltreppe nach oben auf die Dachterrasse. Dort befindet sich kaum jemand. Ein großer, blau weißer Mosaik Tisch, ein paar Sitzplätze, Palmen und die Sicht auf die Fenster der anderen Häuser. Kombiniert mit der wohl warmen italienischen Sonne.

„Dolce far Niente“.

Drei Monate bei Gaschler Hut Design

Seit 2012 führt Teresa Gaschler Ihr eigenes Atelier in der Koppel 66. Das Haus für Kunst und Handwerk in Hamburg. Sie arbeitet als Designerin und fertigt mit ihrer einzigen Mitarbeiterin Kopfbedeckungen für Damen und Herren. Ihr Lable trägt den Namen „Gaschler Hut|Design” und steht für Ready-to-wear und Couture. Lernen durfte Teresa das Handwerk der Modistin in Hannover und sie studierte Design in Hamburg und London. In London arbeitete sie für 1 ½ Jahre beim weltbekannten Hutdesigner Philip Treacy in der Haute Couture. In der Zeit durfte Teresa Gaschler für die Hochzeit von Prinz William und Prinzessin Catherine arbeiten aber auch Kunden, wie Lady Gaga gehörten dazu.

Im Hut Atelier von Teresa Gaschler gibt es viele Tätigkeitsfelder. Um einen Hut oder einen besonderen Kopfschmuck zu fertigen, muss jeder Modist die Materialien kennen. Sommerhüte werden anders gefertigt, als Winterhüte. Sommerhüte bestehen aus unterschiedliche Arten von Stroh. Diese Stroharten heißen: Sisol, Parasisol, Sisol mit Effekt, Buntal, Parabuntal, Panama, und Mottled. Jede Strohart wird anders gewebt und später zu einem Hut geformt. Bis auf Mottled. Diese Art wird in unendlich lange Streifen gewebt, denn dieser wird später eng beieinander in eine Spiralform zusammengenäht. Erst dann lässt sich ein Hut daraus formen. Aber es gibt weitere Stroharten, die für Kopfschmuck genutzt werden. Zum einen heißen diese: Sinemay, Sinemay mit Lurex, Chris-Chross Sinemay, Bananenstroh und Bortenstroh. ”Kopfschmuck-Hüte”, wie man sie bei Hochzeiten oder Pferderennen zu sehen bekommt, sind anders gefertigt. Sie werden hauptsächlich aus Sinemay hergestellt. Sinemay ist eine Leinwandbindung und lose verwebt. Optisch wirkt es transparent. Um das Material auf dem Hutblock zu formen, braucht man eine lange Erfahrung.

Jeder Kunde, hat bestimmte Vorstellungen und Wünsche für den eigenen, individuellen Hut.

So lässt sich zum Beispiel Stroh hervorragend in die Wunschfarbe färben. Um das Grundmaterial nun in die gewünschte Form zu bringen, wird ein Hutblock, meistens aus Holz benötigt. Dieser Block ist in der gewünschten Form geschnitzt. Der Strohrohling wird mit kaltem Wasser großzügig besprüht und auf dem Block gesetzt. Mit der Hand wird alles in Form gebracht. Damit die Form im Stroh erhalten bleibt, fixiert man mit viel Kraft in den Fingern den Rohling mit dickeren Stecknadeln durch die Holzform. Mit Hilfe eines Peddigrohrs wird die Form zusätzlich stabilisiert. Nun trocknet alles über Nacht und anschließend geht es in die Feinarbeit. Winterhüte werden aus Filz hergestellt. Dabei gibt es verschiedene Arten von Filz. Wollfilz, Glatthaarfilz, Velourfilz, Melusin, Stichelhaar und Antilop. Die gute Qualität eines Filzhutes weist darauf hin, dass es aus Haarfilz gefertigt wird. Wollfilz ist eine minderwertigere Qualität und lässt sich nicht so gut formen, wie Haarfilz. Teresa Gaschler arbeitet ausschließlich mit Haarfilz

Ein besonderes Erlebnis war es, zwei Hüte für mich zu fertigen.

Es sind zwei unterschiedliche Modelle geworden. Der erste Hut ist eine Art Kappe aus hell-türkisem Filz mit einer gleichfarbigen Garnitur aus Samt. Ich begeisterte mich für diese Form, als Teresa und ich das Moodboard für die neue Winterkollektion erstellten. Es ist eine der schwierigeren Formen, da das modellieren des Schirmes auf dem Hutblock, seine Zeit braucht, bis es optisch korrekt ist. Der zweite Hut ist in der Form eine Fedora mit breiter, tellerflachen Krempe. Ich wählte die Farbe Mohn rot.

Innerhalb der drei Monate, konnte ich vieles erlernen und für meine Abschluss Kollektion Kräuterbräute nutzen. Einblicke dazu, unter shootings/Kräuterbräute

Wer mehr über Teresa Gaschler wissen möchte:

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Wettbewerb

Das ModeCentrum Hamburg, war auf der Suche nach Modeillustrationen, zu Werbezwecken. Sei es für die Außenfassade für das Gebäude selbst, für den Innenbereich oder für die Website. Ich gewann unter mehreren Teilnehmern, den zweiten und dritten Platz. Meine Illustrationen sind auf der Website in verschiedenen Beiträgen zu sehen.

”Mit über 400 Marken und 1.000 Kollektionen auf insgesamt 77.500 m2 Nutzfläche ist das ModeCentrum Hamburg seit 40 Jahren der Modetreffpunkt im Norden Deutschlands. Mehr als 60.000 Fachbesucher im Jahr sprechen für sich. Zunehmend hat sich das 1974 erbaute MCH auch zum Tor nach Skandinavien und Osteuropa entwickelt.”

Quelle: www.modecentrum-hamburg.de